Tour-Nummer: 01 / 2020
Etappe 1: Von Ascheberg am Plöner See entlang Richtung Dersau und Stocksee.
Etappe 2: Ab Stocksee auf der Dorfstraße Richtung Dahmsdorf. Dort links in den Auweg, der in die Bornhöveder Straße (L 69) Richtung Schlamersdorf und Schulbusch mündet. In Schulbusch links auf die Himmelsallee Richtung Seedorf.
Etappe 3: Ab Seedorf auf der L 69 über Berlin und Blomnath bis Gnissau. Dort links auf die Ahrensböker Straße (432) Richtung Ahrensbök. Dort von der Segeberger Chaussee (432) rechts in die Plöner Straße einbiegen. Die Amtswiese liegt nach 400 m auf der rechten Seite.
Etappe 4: Ab Ahrensbök auf der 432 Richtung Pönitz am See.
Die Strecke hat eine Gesamtlänge von etwa 45 km und ist durchgängig asphaltiert. Kurze Teilstrecken müssen auf der Landstraße gefahren werden, zum größten Teil gibt es aber separate Radwege.
Von Kiel und Lübeck stündlich mit der RB84 nach Ascheberg. Von Pönitz mit der RB84 stündlich nach Kiel und Lübeck.
Der Transport von Fahrrädern in den Zügen nimmt zusätzlichen Platz in Anspruch und erschwert damit das effektive Abstandhalten in Zeiten des Social Distancing.
Nutzen Sie deshalb bitte nach Möglichkeit weniger ausgelastete Zugverbindungen außerhalb der Hauptverkehrszeiten, wenn Sie Ihr Fahrrad mitnehmen möchten.
Eine Fahrradtour zu drei Lindenalleen
Zwischen Ostsee und Bodensee verläuft die „Deutsche Alleenstraße“ auf rund 2.500 Straßenkilometern durch acht Bundesländer. Allerdings nicht durch Schleswig-Holstein. Zu Unrecht, denn das schönste Bundesland der Welt verfügt über rund 5.200 Kilometer Baumreihen und Alleen. Mal beeindruckend wuchtig, mal romantisch pittoresk und immer einen Ausflug wert – wie zum Beispiel die folgenden drei:
Der Park des Stockseehofs grenzt an eine erhabene, 1816 gepflanzte Lindenallee. Auf den Obstplantagen können im Juli und August Himbeeren, Schattenmorellen und Süßkirschen selbst gepflückt werden. Und bei selbst gebackenem Kuchen kann man sich im Schatten mächtiger Bäume ganz dem entspannenden Blätterrauschen hingeben. Stockseehof, 24326 Stocksee, T. 045 26/1780, www.stockseehof.de
Über mehr als einen Kilometer verläuft die im 18. Jahrhundert angelegte Himmelsallee schnurgerade auf das historische Torhaus des Gutes Seedorf zu. Das 1583 errichtete Gebäude war Teil der Befestigungsanlagen und wird heute unter anderem als Museum, Archiv und Standesamt genutzt. Gleich nebenan wird in der Turmschänke traditionelle schleswig-holsteinische Küche serviert. Turmschänke Seedorf, Am Burggraben 1, 23823 Seedorf, T. 045 55/478, www.turmschaenke-seedorf.de
Nicht nur an heißen Tagen einen Abstecher wert: Biegt man kurz vor dem Torhaus links ab, führt nach rund 100 Metern rechter Hand ein schmaler Waldweg zu einer versteckten Badestelle im Naturschutzgebiet Seedorfer See. In unmittelbarer Nähe der unbewachten Badestelle gibt es im Wald ein Toilettenhäuschen und an die großzügige Liegewiese schließt sich ein kleines Stück Sandstrand mit bestem Blick über den 76 ha großen See.
Die beiden Lindenalleen des Rathausparks in Ahrensbök sind jeweils über 200 Meter lang und ca. 120 Jahre alt. Nachdem König Friedrich V. das Ahrensböker Schloss 1765 abreißen ließ, entstand an gleicher Stelle ein Amtshaus, das dem Park den Namen „Amtswiese“ verschaffte und 1982 schließlich dem Neubau des Ahrensböker Rathauses weichen musste.